Nachhaltigkeit von Pellets

 

 
Holzpellets werden aus Koppelprodukten der Säge- oder Holzwerke hergestellt, also aus Spänen oder Hobelrückständen. Für eine Tonne Pellets werden sechs bis acht Kubikmeter Späne benötigt. Die Qualität des Rohmaterials spielt für das Endprodukt eine große Rolle. Deshalb finden Qualitätskontrollen von der Späneannahme über die Aufbereitung bis hin zum fertigen Produkt statt.
 
Für die Pelletherstellung werden die Holzreste zunächst getrocknet, zerkleinert und schließlich durch eine Matrize gepresst. Hierbei stellen unterschiedliche Holzarten und verschiedene Feuchtigkeitsgrade eine Herausforderung für die Verarbeitung dar. Denn nur homogenes Material kann in der Presse verarbeitet werden.
 
 
Das Pressen funktioniert ohne chemische Zusätze. Unter hohem Druck werden die Späne durch die Matrize in die typische Zylinderform gebracht. Holzeigene Lignine und Harze werden durch die dabei entstehende Wärme und restliche Holzfeuchte zum Naturkleber, der die Holzfasern zusammenhält. Lediglich eine Zugabe von max. zwei Prozent Presshilfsmitteln wie pflanzliche Stärke ist erlaubt. Das Lignin sorgt auch für die glänzende Oberfläche der Pellets. Schließlich wird der Feinanteil von den Pellets gesiebt. Durch eine regelmäßige Qualitätssicherung und interne Analyse der Pellets wird die hochwertige Qualität der Pellets sichergestellt.
 

Nachhaltige Forstwirtschaft

 

Mehr Laubholz, mehr gemischte Wälder, mehr alte Bäume, mehr Totholz und eine Zunahme des gesamten Holzvorrates um 5 Prozent: Das sind die wichtigsten Resultate der aktuellen Kohlenstoffinventur, die die Waldentwicklung in Deutschland von 2012 bis 2017 dokumentiert. Der nachhaltige Umgang der Forstwirtschaft mit dem deutschen Wald bietet die Grundlage für einen weiteren Ausbau von stofflicher und energetischer Holznutzung.

 

Quelle: DEPI - Weitere Infos  (externer Link)